Walddorfhäslach, 11. August 2001
Geliebte Zaubermaus,
wenn ich an Dich denke, steigen mir die Tränen in die Augen.
Nicht, weil ich traurig bin, sondern, weil ich Dich so sehr liebe.
Ich war nie ein gläubiger Mensch und doch gibt es eines, woran ich glaube...ich glaube an Engel.
Als ich Dir vor über 6 Jahren in Deine Augen schaute, warst Du für mich Irgendjemand. Heute ist mir klar, dass ich in die Augen eines Engels schaute...in die Augen meines Engels.
Wenn es einen Gott gibt, dann weiß ich, dass er Dich zu mir geschickt hat. Er tat Deine Hand in meine. Gegenseitiger stärkender Halt, ohne zu erdrücken.
Ich nenne es Schicksal. Ein unumgängliches Schauspiel von Relationen.
Manchmal habe ich Angst, wenn ich daran denke, dass uns etwas trennen könnte.
Brauchen Flüsse Wasser?
Bringt die Nacht den Tag ins Bett?
So sehr, wie das Eine nicht ohne das Andere existieren kann, könnte ich mir ein Leben ohne Dich nicht vorstellen.
Ohne Dich wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin. Du hast mich geformt, hast Deine Spuren in mir hinterlassen und wohnst in mir. Einfach ein großer Teil meiner selbst.
Die Zeit, in der wir uns begleiten, sind die Momente, welche wir später einmal Erinnerungen nennen werden.
Du bist ein Stück unvergänglicher Empfindungen in meinem Ich.
Es ist verrückt, aber Du bist alles für mich...Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Denn wenn meine Seele friert, hüllst Du mich in Wärme ein...
Ich liebe Dich
Deine Damaris
